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U21-Damen: Starke Vorstellung im zweiten Vergleich
Samstag, 18. Mai, in Lilleshall: England U21 – Deutschland U21 2:5 (1:2)
18.05.2013 - „Wir haben den nächsten Schritt in der Mannschaftsentwicklung gemacht!“, war das erfreute Fazit von Bundestrainer Marc Herbert nach dem 5:2-Erfolg seiner U21-Damen in Lilleshall gegen Gastgeber England. 24 Stunden nach dem unglücklichen 1:2, als das Team aus seiner klaren Dominanz zu wenig machte, setzten die deutschen Juniorinnen dieses Mal die Überlegenheit auch in Tore um. Hanna Schniewind (2), Hannah Gablac, Sarah Sprink und Rebecca Grote trafen für den Gastgeber der diesjährigen WM (27. Juli bis 3. August in Mönchengladbach). Der dritte Vergleich findet am morgigen Pfingstsonntag um 17 Uhr deutscher Zeit statt.
Bundestrainer Marc Herbert: „Wir haben viele Dinge, die wir gestern nicht konsequent umgesetzt haben, besser gemacht. Es wurde einfach konzentriert zu Ende gespielt. In der Anfangsphase brauchten wir etwas, auch weil wir heute früh noch hart trainiert hatten. Aber dann haben die Mädels mehr und mehr die Kontrolle gewonnen, das Pressing sehr gut aufrecht gehalten. Für diesen Zeitpunkt in der Saison gefällt mir das richtig gut. Natürlich kann in der Abstimmung noch nicht alles 100-prozentig laufen. Das ist völlig normal. Aber die Mädels haben heute vieles richtig gemacht und sich mit den fünf Toren belohnt.“
Bei den Engländerinnen war zu spüren, dass die Deutsche Überlegenheit vom Vortag – trotz des Sieges – Eindruck hinterlassen hatte. Die Gastgeberinnen gingen mit ganz viel Druck und kämpferischer Einstellung in die Partie. Das DHB-Team stand jedoch hinten sehr sicher. Schrecksekunde in der 15. Minute, als Sarah Sprink eine verunglückte Rückhandflanke der Engländerinnen an den Kopf bekam. Nach zehn Minuten Behandlung kam die Neusserin jedoch zurück auf das Feld. Zwischenzeitlich gelang Kapitänin Rebecca Grote im Anschluss an eine Lange Ecke der Führungstreffer (21.). Sabine Knüpfer leistete dabei hervorragende Vorarbeit.
England verstärkte daraufhin nochmal den Druck, aber das DHB-Team hatte gute Antworten parat. Die zurückgekehrte Sprink setzte in der 26. Minute Gablac mit einem tollen Diagonalpass am Kreis in Szene. Und die Mannheimerin beförderte mit ihrem satten Schuss fast auch noch die gegnerische Torfrau mit der Kugel ins Gehäuse. Etwas Pech, dass kurz vor dem Pausenpfiff die bei einem Angriff mit zurückgeeilte Pia Lhotak eine Flanke mit der Rückhand so abfälschte, dass die Kugel unhaltbar für Saskia Ammer, die heute das zwischen den Pfosten stand, ins Tor ging.
Doch davon ließ sich das DHB-Team überhaupt nicht beeindrucken. Quasi mit Wiederanpfiff nach der Pause hebelte man das englische Pressing mit einer Spielverlagerung über die eigene Abwehr aus. Gablac bekam den Ball am Kreis und bediente Hanna Schniewind, die mit einem „Diver“ am langen Pfosten die Kugel zum 1:3 ins Tor beförderte (36.). England steckte nicht auf. Mit einem Schuss gegen die komplette Laufrichtung der deutschen Hintermannschaft gelang noch einmal der Anschlusstreffer (44.).
Doch die Antwort der Deutschen war sofort da. Eine Eckenserie beendete Sarah Sprink in der 48. Minute nach abgesprochener Variante mit einem satten Schuss zum 2:4. Und nur drei Minuten später lief Julia Dudorov nach tollem Angriff in den Kreis und legte uneigennützig auf Schniewind ab, die zum 2:5-Endstand aus Sicht der Gastgeberinnen einblockte.
Tore:
0:1 Rebecca Grote (21.)
0:2 Hannah Gablac (26.)
1:2 Pia Lhotak (Eigentor, 34.)
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1:3 Hanna Schniewind (36.)
2:3 ENG (44.)
2:4 Sarah Sprink (KE, 48.)
2:5 Hanna Schniewind (51.)
Ecken:
ENG 2 (kein Tor) / GER 10 (1 Tor)
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